Mit einem dicken Scheck im Gepäck waren die Damen des Inner Wheel Club Worms am Donnerstag zu Gast im Stadtteilbüro Dürkheimerstraße. Die Spendensumme in Höhe von 5000 Euro geht an „Integration durch Bildung Worms“ – auf besonderen Wunsch von Oberbürgermeister Michael Kissel. Er ist Schirmherr der von der Frauen-Service-Club-Organisation alljährlich im Advent durchgeführten Aktion „Lichterbaum der Hoffnung“, bei der durch den Kauf einer eigens entworfenen Karte symbolisch ein Licht am Weihnachtsbaum vor dem Rathaus erworben und so für einen guten Zweck gespendet werden kann.
Neben dem Kartenverkauf habe auch eine anonyme Einzelspende von 3000 Euro wesentlich zu der stolzen Summe beigetragen, erklärte Heidi Lammeyer erfreut über den Erfolg der Aktion und so viel Solidarität mit sozial Schwächeren. Die Inner-Wheel-Präsidentin unterstrich, wie „ungemein wichtig“ die Arbeit von „InBiWo“ sei: „Gute Bildung ist die Basis für eine erfolgreiche Entwicklung und somit auch für ein friedliches Zusammenleben.“ Der gemeinnützige Verein, der sich Anfang 2014 auf Initiative von Mitarbeitern der Stadtverwaltung und der Hochschule Worms gegründet hat, möchte durch verschiedene Bildungsmaßnahmen den Integrationsgedanken fördern und so zu einem besseren Miteinander beitragen.
In Kooperation mit dem Koordinierungsbüro der Stadt Worms bietet er an den verschiedenen Standorten Lernhilfeangebote für Grundschulkinder und Jugendliche ab der fünften Klasse an. Diese Angebote, die in Zusammenarbeit mit der Hochschule Worms von internationalen Studierenden unterstützt werden, wenden sich insbesondere an Kinder und Jugendliche aus Familien mit Migrationshintergrund.
Der Erste Vorsitzende von „InBiWo“, Dr. Hans-Michael Huck, dankte für die finanzielle Unterstützung und zeigte sich zuversichtlich, dass die Spende dazu beitrage, die Arbeit an diversen Schulen und vor allem in den Stadtteilbüros fortzusetzen. „Ganz wichtig“ nannte Michael Kissel dieses ehrenamtliche Engagement des Vereins, der verzahnt mit den städtischen Leistungen ergänzend einen „wertvollen Beitrag“ zur Ressource Bildung, der Grundlage für ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben, leiste.
Auszug aus der Wormser Zeitung vom 30.04.2018