Inner Wheel Club Worms: Spende über 1.500 Euro für den Wormser Kindertisch
Von links: Heidi Lammeyer (IWC), Analena Hermani (Gemeindepädagogin), IWC-Präsidentin Dr. Christiane Kuckatz, Doris Schroth (Kindertisch), Anette Dimidis (IWC), Sanneliese Stein (IWC) und Christiane Wolf (Kindertisch).
Mit strahlenden Augen kommen die Kinder hereingestürmt: „Was gibt es denn heute zu essen?“ Kohlrouladen gibt es heute, mit Kartoffelbrei – und zum Nachtisch frische Birnenschnitze. Die Kinder nehmen aber nicht am heimischen Esstisch Platz sondern beim „Wormser Kindertisch“ in der Bensheimerstraße. Hier bekommen ca. 15 bis 20 Kinder aus dem Wormser Nordend zweimal in der Woche ein gesundes, warmes Mittagessen.„Für manche Kinder das einzige warme Mittagessen in der Woche“, erklärt Projektleiterin Doris Schroth den Inner Wheel-Frauen, die gekommen sind, um die ehrenamtliche Arbeit, die hier geleistet wird, mit einer Spende von 1.500 Euro zu unterstützen. Seit 2010, der Gründung des Kindertischs, fördern die Inner Wheel-Frauen das Sozialprojekt, das vom Caritasverband, der evangelischen Lukasgemeinde und der katholischen Liebfrauengemeinde getragen wird und das sich ausschließlich aus Spenden finanziert. Auch der Mittagstisch wird von Sponsoren geliefert. Gemeindepädagogin Analena Hermani erklärt, dass aber nicht nur das Essen wichtig ist sondern die Kinder auch Tischregeln lernen, die für viele nicht selbstverständlich sind.
Ausflüge durch Spenden mitfinanziert
Das dürfen die Inner Wheel-Frauen miterleben beim gemeinsamen Essen, das mit einem Tischgebet beginnt. Nach dem Essen erzählen die Kinder lebhaft und es bleibt Zeit zum Zuhören und Spielen. Mit großer Freude schauen die Kinder den Ausflügen entgegen, die ebenfalls durch Spenden mitfinanziert werden und zu denen auch die Familien mit eingeladen sind. Daraus ergeben sich für die Pädagogen wiederum wichtige Einblicke in das familiäre Umfeld.„Unsere Spende ist hier sehr gut angelegt“, freut sich die Präsidentin des Wormser Inner Wheel Clubs, Dr. Christiane Kuckatz, bei der Scheckübergabe, „um die Kindern in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihnen zu besseren Lebensperspektiven zu verhelfen. Wir werden auch in Zukunft das Projekt unterstützen“, verspricht sie den ehrenamtlichen Helferinnen. Die Spende war möglich geworden, durch einen größeren Betrag, den das Ehepaar Zehe (Fa. Rowe) für soziale Projekte zweckgebunden zur Verfügung gestellt hatte.
Nibelungen Kurier 09.09.2019