Lichterbaum der Hoffnung 2020

 "Lichterbaum der Hoffnung" leuchtet wieder

           

Weihnachtskartenverkauf zugunsten von „Förderverein Frauenhaus“ und das „Wormser Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen“

Von links: Schirmherr OB Adolf Kessel, IWC Präsidentin Hiltrud Tillmann, Birgit Fischer und Wilma Ströning vom Förderverein Frauenhaus e.V., Martina Kochner und Heidi Lammeyer von IWC, Klaus Krier.lichterbaumnetz

Wo sich in den letzten Jahren die Schar der Inner Wheel -Freundinnen froh gestimmt um den großen Weihnachtsbaum gruppierte, um mit einem Gläschen Sekt auf eine erfolgreiche Weihnachtsaktion anzustoßen, ging es diesmal ganz coronakonform in kleiner Gruppe „trocken“ und sachlich zu. Am Donnerstagabend eröffnete Inner Wheel Präsidentin Hiltrud Tillmann die schon traditionelle Weihnachtsaktion des Wormser Inner Wheel Clubs „Lichterbaum der Hoffnung“, unterstützt auch in diesem Jahr von Oberbürgermeister Adolf Kessel als Schirmherrn.  Als erster Weihnachtsbaum in der Innenstadt darf der große Baum vor dem Rathaus zum Start dieser Aktion leuchten. Er ist das Symbol für die Spendenaktion des Inner Wheel Clubs, die in diesem Jahr dem „Förderverein Frauenhaus e.V.“ und dem „Wormser Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen“ zugutekommt. Dafür kann für jedes Licht am großen Baum symbolisch eine Weihnachtskarte erworben werden. Das diesjährige Motiv für die Karte, die „Heiligen Drei Könige“, hat der Wormser Künstler Klaus Krier zur Verfügung gestellt.

Das Originalgemälde im Format 90 X 140, gemalt auf Papier mit Pigmenten und Acryl, veredelt mit echtem Blattgold und dann auf Leinwand aufgezogen, darf ebenfalls gerne erworben werden. Ein Teil des Verkaufserlöses spendet Klaus Krier ebenso für den guten Zweck. Es ist ab nächster Woche bei der Präsentation der Kunsthandlung Steuer im Fenster des ehemaligen Kaufhofgebäudes zu besichtigen. „Bei unseren letzten Weihnachtsaktionen konnten für die jeweiligen Projekte bis zu 3000 Euro gesammelt werden“, freute sich Präsidentin Hiltrud Tillmann und hofft auch in diesem Jahr auf die Spendenfreudigkeit der Wormserinnen und Wormser. Oberbürgermeister Adolf Kessel betonte, dass er gerade am Vortag, anlässlich des „Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“, gemeinsam mit der Gleichstellungsstelle bei der Fahnenaktion medial verdeutlicht habe, dass Gewalt gegen Frauen immer noch allgegenwärtig sei.

Das werde in Corona-Zeiten wieder besonders deutlich, wo sich viele Menschen in engen und prekären sozialen Verhältnissen „auf der Pelle sitzen“, mit der Folge, dass sowohl im Frauenhaus viele Frauen mit Kindern Schutz suchten als auch beim „Wormser Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen“ erhöhte Nachfrage nach Beratung bestehe.
Dies bestätigten auch die anwesenden Vertreterinnen des Fördervereins Frauenhaus. „Deshalb liegt die Unterstützung dieser beiden Projekte uns Inner Wheel Frauen gerade jetzt sehr am Herzen“, betont die Präsidentin Hiltrud Tillmann.
Als Sponsoren unterstützen die Aktion die Stadt Worms, der Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt, das EWR, Elektro Knies, Klaus Krier, Stefan Blume, der das Kartenmotiv fotografisch umsetzte, die Kunsthandlung Steuer und die Druckerei Frenzel.
Erhältlich sind die Weihnachtskarten zu je 5 Euro bei der Kunsthandlung Steuer, am Inner Wheel Stand beim Siegfriedbrunnen auf dem Wormser Wochenmarkt jeden Adventssamstag von 10 – 13 Uhr und bei den Clubfreundinnen (www.innerwheelclub-worms.de).

Nibelungenkurier 28.11.2020