Ute Hornuf ist neue Präsidentin des Inner Wheel Clubs Worms
Die scheidende Präsidentin Heidi Lammeyer (links) und ihr Nachfolgerin Ute Hornuf.
Unter den Leitgedanken „Miteinander“ hat die neue Präsidentin des Inner Wheel Clubs Worms, Ute Hornuf, ihr Amtsjahr gestellt. Ute Hornuf, die im Clubjahr 2014/15 schon einmal an der Spitze stand, möchte damit insbesondere die zahlreichen neuen Mitglieder motivieren, ein Amt zu übernehmen und sich einzubringen.
„Gemeinsam lässt sich vieles stemmen“ ermutigte die neue Präsidentin. Sie möchte die traditionellen Spendenprojekte wie „Lichterbaum der Hoffnung“, die Teilnahme am Wormser Weihnachtsmarkt oder der Veranstaltung „Literatur im Schloss“ fortführen, um Spendengelder zu generieren. Aber auch neue Ideen werden aufgenommen.
Die gute Clubgemeinschaft war auch beim Übergabemeeting im „alten Ruderhaus“ spürbar, das traditionell alljährlich im Juni stattfindet. In heiterer, freundschaftlicher Atmosphäre übernahm Ute Hornuf die Amtskette von Heidi Lammeyer, die noch einmal ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr Revue passieren ließ.
Sie hatte sich für ihr Jahr als Motto ein Zitat von Albert Schweitzer ausgesucht: „Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren“. Rund 18.000 Euro hat der Wormser Club, dem mittlerweile 30 Freundinnen angehören, im letzten Jahr an Spenden erarbeitet und zusammengetragen. Unterstützung erfuhren damit die Vereine „Integration und Bildung Worms e.V.“, „Rheinhessen Hospiz e.V.“, „Schüler-Arche Worms e.V.“, die Jugendkunstakademie, „Stiller Unterstützungsfonds der Stadt Worms“, das Förderzentrum Geschwister-Scholl-Schule, der Förderkreis „Kunsthaus Heylshof“ und der junge syrische Künstler Elijah Haider. „Damit“, befand die scheidende Präsidentin, „haben wir sicher viel Gutes hinausgegeben, was nicht verloren geht – insbesondere mit den Bildungsprojekten für junge Menschen, damit sie einen festen Platz in unserer Gesellschaft finden können“.
Monatliche Vorträge
Zu den monatlichen Vorträgen hatte Lammeyer Wormser Themen aus den Bereichen Stadtgestaltung und Stadtkultur in den Mittelpunkt gestellt. Die Vorträge zum Thema „Stadtgestaltung mit Pflanzen“ von Erich Kulling, dem stellvertretenden Leiter des Wormser Grünflächenamtes, „Ein Schaustellerleben“ mit René Bauer oder auch der Vortrag unseres Oberbürgermeisters Michael Kissel zum Thema „Kultur und Tourismus als Motor der Stadtentwicklung“ regten zu intensiven Dialogen an. Die Vorträge von Dr. Hasch zum Thema „Arthrose und deren Behandlungsmöglichkeiten“,
von Beate Biegi, die ihren Pflegedienst „Marbea“ vorstellte und von Frau Dr. Hoberg, die mit ihrem Thema „Frauen ticken anders“ neugierig machte, stießen auf reges Interesse.
Pflege der Freundschaft
Aber auch die Geselligkeit und Pflege der Freundschaft untereinander kam nicht zu kurz. Der gemeinsame Besuch der Wormser Hausfrauenfastnacht, des Landtags in Mainz, verschiedener Ausstellungen, der Gedenkstätte Osthofen mit anschließendem gemütlichen Beisammensein, ein Besuch der „Kunstpause“ im Kunsthaus Heylshof und ein Ausflug nach Fulda zum Musical „Die Päpstin“ boten vielfältig Gelegenheit dazu.
Mit gelben Rosen, traditionell für Inner Wheel, dankte Heidi Lammeyer ihren Vorstandskolleginnen für die große Unterstützung, die ihr in ihrem Amtsjahr zuteil wurde. Einen besonderen Blumengruß als Dankeschön für ihre über zwanzigjährige Tätigkeit als internationale Korrespondentin überreichte sie Maren Schneider-Kühnle, die das Amt nun in jüngere Hände gelegt hat.
„Euer reger Zuspruch bei den Veranstaltungen war für mich der schönste Dank für meine Mühe“, revanchierte sich Heidi Lammeyer für den Blumenstrauß, den ihr die neue Präsidentin Ute Hornuf zum Abschluss als Dankeschön überreichte.