Hilfe für Wormser Schaustellerverband

Der Inner Wheel Club hat 3200 Euro für die Wormser Schausteller gesammelt. Sie freuen sich riesig über die Spende – und wollen weiter gegen die Krise ankämpfen.

 

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Heidi Lammeyer (l.) und Ute Hornuf überreichten René Bauer die Spende. (Foto: BilderKartell/Ben Pakalski)

Einzelhandel und Dienstleistungen laufen langsam wieder an, Gastronomiebetriebe können unter Auflagen öffnen – nur für Schausteller zeichnet sich keine Verbesserung der Krisenlage ab. Um die Wormser Betriebe zu unterstützen, hat der örtliche Inner Wheel Club in seine Kasse gegriffen und Spenden akquiriert. Einen 3200-Euro-Scheck konnten Heidi Lammeyer und Ute Hornuf am Dienstagmittag vor der Vinothek am Parmaplatz an René Bauer, den Vorsitzenden des Schaustellerverbands Worms-Wonnegau, überreichen.

2000 Euro aus der Club-Kasse, 1200 Euro private Spenden aus den Inner-Wheel-Reihen, 500 Euro von Michael Dieterich, den Inhaber von Getränkeparadies Gegros, der zusätzlich in den kommenden vier Wochen einen Euro von jeder verkauften Mund-Nasen-Maske, die über seinen Ladentisch geht, an den Schaustellerverband spenden will: So fiel die Bilanz der Spendenaktion aus, deren Ergebnis die „Inner-Wheelerinnen“ persönlich an René Bauer überreichten. „Es ist unsere Aufgabe, etwas zurückzugeben“, erinnerte Heidi Lammeyer. Sie seien sehr berührt gewesen von den Schilderungen des Schaustellerverbandschefs, der ihnen die Lage der Wormser Betriebe im Rahmen eines Vortrags erläutert hatte. So sei es zu dem Entschluss gekommen, ihnen möglichst direkt und unkompliziert zu helfen, betonte sie, und ihre Kollegin Ute Hornuf ergänzte: „Die Schausteller denken immer an uns, sei es beim Seniorennachmittag auf dem Backfischfest oder durch Spenden an karitative Zwecke. Inner Wheel will ein Zeichen setzen und wachrütteln, wie wichtig sie für unsere Stadt sind.“ Weitere Spenden an den Verband seien willkommen, betonte sie.

 Wormser Zeitung 12.02.2020