Der Erlös der Weihnachtsaktion des Inner Wheel Clubs kommt in diesem Jahr dem Förderverein der ambulanten Hospizhilfe zugute
Der Inner Wheel Club führt dieses Jahr zum vierten Mal die Weihnachtsaktion „Lichterbaum der Hoffnung“ durch. Der Startschuss für die Initiative fiel am Donnerstagabend am großen, hell erleuchteten Weihnachtsbaum vor dem Wormser Rathaus. Als Schirmherr fungierte Oberbürgermeister Michael Kissel.
In diesem Jahr soll der Erlös der Aktion dem Förderverein ambulantes Hospiz zugute kommen. Die Präsidentin des Inner Wheel Clubs, Ute Hornuf, erläuterte gegenüber den Pressevertretern den Ablauf des Vorhabens. So können ab sofort Weihnachtskarten, die den Wormser Dom zeigen, für 5 Euro beim Wormser Stadtmarketing und in der Kunsthandlung Steuer erworben werden. Außerdem sind die Karten am 1. Dezember auf dem Wormser Weihnachtsmarkt am Stand des Inner Wheel Clubs, der an diesem Tag in einer der „Wechselbuden“ präsent ist, zu erstehen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, die Weihnachtskarten direkt bei der Präsidentin zu kaufen. Hierzu bitte eine Email an folgende Adresse senden:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Club-Präsidentin Ute Hornuf nannte das soziale Projekt, das 2015 von Hiltrud Tillmann ins Leben gerufen wurde, ein „Erfolgsmodell“ und eine „Win-win-Situation“ für alle. Freuen können sich zum einen die Empfänger der Weihnachtskarten, die Clubfreundin und Künstlerin Gabi Krekel passend zu dessen 1000-jährigem Jubiläum mit dem Motiv des Domes in Aquarelltechnik auf Büttenpapier gestaltet hat. Jeder Käufer einer Karte darf ein symbolisches Licht der Hoffnung am Baum entzünden. Unterstützt wird die Aktion von der EWR AG, Elektro Knies GmbH, dem Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Worms sowie der Druckerei Frenzel. OB Kissel dankte darüber hinaus „ganz persönlich und im Namen der Stadt“ Schausteller Emil Lehmann, der mit seiner Mannschaft den Baum vor Ort gebracht habe, und den Damen von Inner Wheel. Auf so viel ehrenamtliches Engagement könnten die Wormser zu Recht stolz sein. „Ganz besonderer Respekt“ gebühre in diesem Zusammenhang auch den Hospizhelfern, die Menschen Beistand und Wärme am Endes ihres Lebens spendeten.
Der erste Vorsitzende des Fördervereins der 1996 mit dem Ziel der Sterbebegleitung gegründeten ambulanten Hospizhilfe legte dar, dass die Spende der Aus- und Fortbildung von derzeit 58 ehrenamtlichen Hospizhelfern zugutekommen werde. Der Bedarf sei groß und beständig steigend, denn der Hospizgedanke werde immer bekannter, so Hans Schmitt dankend. Zudem zeigte sich Kissel vorsichtig optimistisch hinsichtlich der seit Jahren diskutierten Realisierung eines stationären Hospizes in Worms, dem Verein sei ein Grundstück „zugeflogen“.(Wormser Zeitung / Nibelungen Kurier 17.11.2018)