Inner Wheel Club spendet 3300 Euro für ASB-Projekt / Hilfe für schwerstkranke Menschen
(Bericht Wormser Zeitung 04.02.2017)
WORMS - Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) nutzt einen topmodernen Krankentransportwagen, den sogenannten „Wünschewagen“, um schwerstkranken Menschen jeden Alters ihre letzten Lebenswünsche zu erfüllen. Der Inner Wheel Club Worms spendete jetzt 3300 Euro für das Projekt – den gesamten Erlös, der durch den Verkauf von Plätzchen und Weihnachtskränzen auf dem Wormser Weihnachtsmarkt erzielt wurde.
„Mit den Einnahmen wollen wir dieses Jahr Menschen unterstützen, die keine große Lebensqualität mehr haben“, begründet Präsidentin Anneliese Stein das Engagement ihres Vereins. Des Weiteren sprach sie allen Bürgern Dank aus, die das Ehrenamtsprojekt mitfinanzieren.
Der „Wünschewagen“ ist ein landesweites Projekt, das Rettungsdienst, Pflege und Ehrenamt miteinander verbindet (wir berichteten). Konkret handelt es sich dabei um einen optimierten, fortschrittlichen Rettungswagen, der so ausgestattet wurde, dass die Fahrgäste in möglichst angenehmer und entspannter Atmosphäre unterwegs sind. Jeder schwerstkranke Mensch hat die Möglichkeit, das kostenlose Projekt zu nutzen, etwa um beispielsweise ein letztes Mal wichtige Menschen wiederzusehen, ein Konzert zu besuchen oder an einen auserwählten Ort zu reisen.
„Oft sind es kleine, bescheidene Wünsche“, berichtet Christina Kunde vom ASB. Bei nicht durchführbaren Wünschen sei man bestrebt, Alternativen zu finden. Mit einem eingebauten DVD-System, einer getrennt steuerbaren Soundanlage und Extras wie einer Minibar weist das neue Fahrzeug zudem eine hochmoderne Ausstattung auf und bietet durch die Rundum-Verglasung den Insassen die Möglichkeit, während der Fahrt die Umgebung zu beobachten.
